Camino Primitivo - Updates

Updates zur zweiten Auflage (2018)



Updates zur ersten Auflage

Achtung!

Dies sind die alten Updates zur ersten Auflage. Die Neuerungen aus der komplett überarbeiteten zweiten Auflage (2018) kann ich hier nicht alle aufnehmen!

Inzwischen sind die ersten Bauchfüßler den Weg gegangen und ich habe die ersten Rückmeldungen bekommen.  Meine Lieben, das ist so klasse! Genau so habe ich mir das gewünscht! Ganz vielen, vielen lieben Dank dafür!

 

2015 war ich selbst auch noch einmal unterwegs und habe hier und da kleine Entdeckungen (Blog ticktick hier) und mir so meine Gedanken gemacht. Meine Bauchfüßler sind wie ich, nicht immer perfekt aber entwicklungsfähig. Wie wichtig es z. B. sein kann zu wissen, wo sich Centros de Salud und Apotheken befinden, ist mir erst klargeworden, als ein ganz lieber Pilgerbekannter ein wenig verditscht in die Herberge kam (ich drücke dich hier noch einmal ganz lieb!). Das kann so schnell passieren und dann ist man froh, wenn man weiß, wo man geholfen wird!

Hier möchte ich nun versuchen, alle Änderungen und Ergänzungen in Kurzform aufzuführen. Schließlich sollt ihr neben dem Bauchfüßler nicht auch noch 3 kg Ausdrucke herumschleppen müssen. Ich hoffe, ich schaffe es sie so zu euch rüberzubringen, dass ihr nicht die Übersicht verliert.

 

Seite 17: Achtung!!!! Die Herberge in Oviedo wurde verlegt!!!!

 

Kathedrale - Herberge

 

    Zur Albergue de Peregrinos de El Salvador ( ganzjährig 13.00 – 22.00 Uhr, 51 Betten, Aufenthaltsraum und Küche mit Mikrowelle, kein Herd, Geschirr, Kühlschrank, je 5 Duschen und 4 WCs, 6,-- €, C/ Lepoldo Alas, 20, ☏  0034 985 22 85 25, info@caminosantiagostur.com) gehen wir mit dem Rücken zum Hauptportal

 F     geradeaus über den Platz und dann

 F     links die Calle Rúa hinauf,

 F     geradeaus auf der Calle Cimadevila weiter,

 F     geradeaus über die Plaza de la Constitución und

 F     geradeaus die Calle Magdalena entlang bis zum westlichsten Zipfel eines Parks und dort

 F     schräg rechts gegenüber in die Calle Lepoldo Alas (das ist die etwas rechtere Parallelstraße zu der, die direkt am Park entlangführt). Nach einem guten Stück nicht besonders schöner Mauer finden wir das Muschelschild über einer Tür, die uns eben durch diese Mauer in ein nicht sehr einladend aussehendes ehemaliges Fabrikgelände einlässt. Ab da werden wir von einem gelben Streifen auf dem Boden ein Stückchen nach links und dann nach rechts zum Eingang geführt.

 

  Zur Albergue la Peregrina [ Karwoche – Oktober 12.00 – 20.30 Uhr, 32 Plätze in 7 Räumen, Waschmaschine, Trockner, Wifi, 8,-- €, C/ Covadonga, 8, ☏   0034 687 133 932] folgen wir dem Camino im nächsten Kapitel.

 

ã     Hostal Mendizábal, C/ Mendizábal, 4, ☏  0034 985 220 189, ab 15,-- €

 ã     Hostal Romero,C/ de Uría, 36 – 38, ☏  0034 985 227 591, ab 14,-- €

ã     Hostal Los Arcos, C/ Magdalena, 3, ☏  0034 985 214 773, ab 10,-- €

ã     Hostal Álvarez, C/ Independencia, 14, ☏  0034 985 252 673, www.hostalalvarez.com, ab 13,-- €

 ã     Hostal Fidalgo, C/ Jovellanos, 5, ☏  0034 985 213 287, www.hostalfidalgo.es, ab 6,-- €

ã     Hostal San Juan, C/ Palacio Valdes, 4, ☏  0034 985 215 422/922 112, ab 6,-- €

ã     Hotel El Oventense, C/ San Juan, 6, ☏  0034 985 220 840/220 207, www.hotelovetense.com, ab 17,-- €

 

 Ich habe dazu eine Karte erstellt und die Karten aus Oviedo hinaus (Camino und Naranco) auseinandergenommen, weil ich das einfacher finde. Hier die Links (sie stehen auch im Kartenverzeichnis):

Karte 0: Oviedo: Kathedrale - Herberge

Karte 1: Oviedo - Escamplero

Karte 1a: Oviedo - Escamplero über Naranco

 

S. 27 - Grado: Centro de Salud/Herberge

 F     rechts in eine Pflasterstraße. An einem klitzekleinen Kreisel (12,7 km), der nur aus drei Schildern besteht, die sagen, dass hier ein Kreisel ist, gehen wir

 F     rechts in Richtung Centro Urbano, über den Fluss Rio Cubia, am nächs­ten Kreisel (13 km)

 F     links an

 ☕ 🍏Bars, Geschäften und einer Bank vorbei.

Ê      Die 2. Straße rechts, Calle la Tahona, und eine Treppe hinauf finden wir rechts das Centro de Salud ( 0034 985 75 28 30).

 

 Am nächsten Kreisel halten wir kurz an.

 ♿      Zur Albergue de Peregrinos Villa de Grado [März – Okt. 14.00 – 22.00 Uhr, 16 Plätze in einem Raum, Küche mit Mikrowelle, Waschmaschine, Wifi, Frühstück, Spende, C/ Maestra Benicia, 1, ( 0034 985 752 766] folgen wir der Hauptstraße geradeaus und gehen hinter der Grünanlage rechts, Steinhaus oben an der Parkecke.

 

S. 28: Hotel in Grado

S. ã     Hotel Auto Bar, Av. Flórez Estrada, 29, ' 0034 985 752 678/625 389 577, www.autobargrado.com, ab 15,-- €.

 

 S. 30 - Kapitelbeginn/Herberge

Am Vorfahrtstraßenschild führt der Weg

 F     links –rechts auf einem Asphaltweg

 F     rechts an dem Haus vorbei und immer geradeaus, bis wir nach 1,4 km auf einem Fahrweg

 F     rechtsgeradeaus gleich an ein Sträßchen kommen, das wir am Ortschild von Fresno (WP 1)

 F     schrägrechts in einen Schotterweg überqueren.

 I     Wenn wir der Straße durch den Ort und insgesamt 1,4 km folgen, kommen wir an die N-634 und linksgeradeaus nach weiteren 300 m zur

     Herberge ( ganzjährig, 18 Plätze in einem Schlafraum, 5,-- €, den Schlüssel gibt es in der Bar Ana +34 985 75 0037 (Kontakt: Rathaus + 34 985 75 0068 oder Ortspolizei +34 985 75 0075, turismo@ayto-grado.es, www.ayto-grado.es) von Cabruñana (WP xyz) und lassen uns auch gar nicht von dem Fahrradfahrerschild abschrecken, denn hier nimmt man sicher Zweifüßler und Zweirädler gleichermaßen gerne auf. Ich habe sogar in den Bewertungen Hinweise gefunden, dass Pilger auch abgeholt und zum Camino zurückgebracht werden. Das wäre ja nett!

 Bis hier ging es berg­auf, jetzt geht es bergab. Der Schotterweg wird erst breit und hässlich, dann aber wieder zu einem Feldweg, an dem wir erst rechts einen Brun­nen fin­den und dann

F                   links auf einer Brücke (2,3 km) eine Autobahn überqueren.

 

 

S. 31: Doriga - Da gibt es eine Herberge!

     Die Herberge Cá Pacita [12 Plätze, Waschmaschine, Wifi, Bar, 5,‑‑ €, + 34 684 613 861] befindet sich gegenüber der Kirche.

 

 

S. 33: Neue Wegführung/Neue Herbergen in Salas

 F     rechts einen Betonweg hinauf und unterqueren (9 km)

F     rechts die N-634, kreuzen die nächste Straße (9,2 km)

F     geradeaus durch Lücken in der Leitplanke und dürfen uns gleich in einem lauschigen Hohlweg ein bisschen den hässlichen Staub von eben aus den Wanderhosen klopfen, bevor wir längelangs hinter einem Gebäude (9,6 km) vorbei, am nächsten Weg (9,8 km)

F     links und zwischen den Häusern von Mallecin (10,3 km)

F     rechtsgeradeaus zur zweispurigen AS-226 (10,4 km) kommen.

 Wenn wir sie nach

F     geradeaus überqueren kommen wir an

🍏          Bars und Supermärkten vorbei von links hinten zur Kirche von Salas und treffen uns gleich dort wieder.

 Ê      Geradeaus und am Kreisel links in der Av. de Chamberí 23 finden wir direkt an einem Zebrastreifen auf der rechten Straßenseite das Centro de Salud ( + 34 985 83 08 49), ein Stück weiter die Straße hinauf in einem Eckhaus rechts

 Ê      eine Farmacia und kommen am Ende von rechts hinten an die Kirche.

 

  Zur öffentlichen Herberge (WP3) [ ganzjährig, 16 Plätze in 2 Schlafräumen, Küche mit Mikrowelle, Waschmaschine, Trockner, 5,-- €, Urb. La Veiga, 8, 0034 985 83 22 79/830 137/647 922 081]  umgehen wir diesen Kreisel nach

           F     geradeaus über die Nonaya, am nächsten Kreisel

          F     links in den Paseo de la Vega und hinter dem ersten roten Backsteinwohnblock (rechts)

          F     rechts zu einem Wohnblock, der parallel zur Straße steht. Dort müsste es das linke Eckhaus sein.

          Zur Kirche kommt ihr entweder auf dem Spazierweg am Fluss entlang oder geradeaus und an dem Platz mit … Kunst (zwei Bänke und ein rotes … Etwas) links über die Nonaya.

 

Beenden möchte ich dieses Kapitel aber lieber an der Stiftskirche Colegiata de Santa María La Mayor (16. Jh.), denn hier finden wir nicht nur

 🍏          Bars und Geschäfte, sondern vor allem den historischen Stadtkern von Salas ...

   Die Albergue Valle del Nonaya [ ganzjährig 12.00 – 20.00 Uhr, 20 Plätze in einem Raum, Mikrowelle, Wifi, 10,-- €, C/ Arzobispo Valdés, 5, 0034 626 527 073, alberguevallenonaya@gmail.com] befindet sich auf der Rückseite der Kirche.

  Auf der anderen Seite des Tores finden wir links die privaten Herbergen

    Albergue el Rey Casto [ April – Okt. 12.00 – 23.00 Uhr, 16 Plätze in einem Raum, Mikrowelle, Wifi, 10,-- €, Pl. del Ayuntamiento, 18,   0034 985 830 261/670 440 909, albergueelreycasto@gmail.com, www.alberguecaminoprimitivo.com]

     Herberge La Campa (WP4, ganzjährig ab 10.00 Uhr, 40 Plätze in 9 Räumen, Küche, Aufenthaltsraum, Waschma­schine, Trockner, Wifi, Frühstück, Spende, Pl. de la Campa, 7, 0034 679 390 756, alberguelacampa@gmail.com). Miguel und seine Frau sind  sehr nett und ausgesprochen  hilfsbereit. Ich weiß von zwei Fußkran­ken, die sie sogar zum Arzt gefahren und einige Tage wieder aufgepäppelt haben.

 

S. 35 ab 1. Hand: Die Wegbeschreibung noch einmal ganz genau (so, dass auch ich mich nicht mehr verlaufen kann)

 

F     rechts im Slalom durch die sehr hohen Stelzen einer Autobrücke. Hinter einem zerfallenen Haus (4 km)

 F     links dürfen wir die Straße auf einen befestigten Weg verlassen, der stramm bergauf führt und ab da, wo wir das Blätterdach verlassen, noch ein bisschen hässlicher wird. Nachdem wir eine blaue Brücke über die N-634 (4,9 km) links haben liegen lassen, biegen wir

 F     rechts (5,2 km) ab (links ein Stückchen entfernt von uns sind Häuser), nehmen den zweiten Schotterweg (5,6 km)

F     links und folgen gleich dem nächsten Sträßchen erneut nach

F     rechts (links sind wieder ein Stückchen von uns entfernt Häuser, aber rechts sind sie ganz nah). Wir nähern uns erneut der Nationalstraße, lassen noch eine Brücke (6 km) links liegen und schottern auf ihrer rechten Seite immer geradeaus weiter, bis wir eine Straße (6,6 km)  unterqueren und dem asphaltierten Fahrweg dahinter

F     linksgeradeaus an einem Friedhof (6,8 km) und der Kirche Iglesia de Santa Marina (7 km) vorbei nach Bodenaya und zur 

              privaten Herberge (WP1) ([ März – Nov. 14.00 – 23.00 Uhr, 18 Plätze in zwei Räumen, Wäsche wird über Nacht gewaschen und getrocknert, Abendbrot und Frühstück gemeinsam, Wifi, Spende,   0034 695 998 038; carricondodavid@gmail.com) von David bringt.

 

Seite 36/37: Herbergen in La Espina

     Herberge El Texu [8 Plätze, zwei Doppelzimmer, Küche, Aufenthaltsraum, Terrasse, Waschmaschine, Trockner, Wifi,  +34 669 01 66 67/+34 603 75 19 06, altexualbergue@gmail.com] vorbei auf einer Parallelstraße rechts der Haupt­straße, an der sich mindestens eine

🍏Bar (1 km) und ein Geschäft befindet, und dann

F     links – rechts zu ihr hinunter. Die N-634 macht eine Rechtskurve, an der wir

F     geradeaus (rechts Hotel) in die Calle El Cruce einschwenken, wo wir mit der Hausnummer 5 die ebenfalls private

     Herberge El Cruce [12 Plätze, 14.00 – 22.00 Uhr, Mikrowelle, Waschmaschine, Trockner, Internet, Wifi, Spende, +34 639 36 52 10/+34 985 83 73 81/+34 985 83 72 81 marciallespina@hotmail.com ]


Seite 37, Weg nach La Perada:

 An der Herberge El Cruce vorbei, dann:

Ein Stückchen weiter kommen wir an einen Kreisel, den wir

F     rechts hinter der Leitplanke auf einem Feldweg umlaufen, der uns erst als Hohlweg und dann durch Weiden und nach La Perada bringt. An der Capilla del Cristo de los Afligidos vorbei und direkt

F     rechts ein gerippt betoniertes Wadenbeißerchen hinauf, kommen wir  an einem mit Muscheln verziertem Haus vorbei ..

 

Seite 38: Neue Herberge in Tineo!

Der Camino führt an der Pilgersonnenuhr vorbei und immer

F     geradeaus und in Richtung zur Stadt hinunter, bis wir an die Kirche Iglesia de San Pedro kommen, wo ich die Beschreibung beenden möchte, weil ich es so schön finde, dass

I     vor dieser Kirche ein Crucero steht, das auf der Rückseite das Heilige Jakobchen zeigt. Außerdem ist es hier am praktischsten, denn zu

🍏 Bars, Geschäften und einer Apotheke brauchen wir hier nur die Straße weiter geradeaus hinunter zu gehen, die uns ins Stadtzentrum bringt.  Außerdem finden wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite in der Calle Pio Cuervo 3, in einem sehr anmutig aussehenden Gebäude aus dem 17. Jh. das  4-Sterne-Hotel Palacio de Meras. Wie ich jetzt auf die irrwitzige Idee komme, euch in einen solchen Nobelschuppen zu führen? Ganz einfach: In ihm befindet sich seit neuestem auch eine

     Herberge [54 Plätze in 4-Bett-Kabinen, 10,-- €, Nutzung des Spa (Sauna, türkisches Bad) inbegriffen, +34 985 90 01 11, info@palacio-demeras.com]. Wenn wir uns von dort auf der

F     linken Straße halten, bringt uns die nächste Gasse nach

F     rechts auf die Calle la Fuente, der wir nach links folgen.

 De

Seite 41: In Campiello gibt es jetzt zwei Herbergen!

Hier finden wir seit 2015 zwei private Herbergen, die jeweils mit einer

☕ 🍏Bar und einem Laden verbunden sind:

     Casa Ricardo ist ganz neu (26 Plätze, je 2 Duschen, WCs und Waschbecken, ausgestattete Küche, Mikrowelle, Herd, Aufenthaltsraum, Terrasse, Waschmaschine, Trockner 10,‑‑ €, Abendessen/Frühstück in der Bar, 2 Doppelzimmer mit Bad 35,‑‑ €, +34 985 80 17 76, info@alberguecasaricardo.com.

     Casa Herminia (WP2, 26 Plätze, Waschmaschine, Trockner, 10,-- €, Essen 10,-- €/Frühstück 3,-- € in der Bar, Einzel- und Doppelzimmer ab 40,-- €, +34 985 80 00 11, casaherminia@hotmail.com).

 

Seite 48: Die Herberge in Penaseita gibt es wohl nicht mehr!

Seite 50: Die Bar nach der Hospitales-Route

Diese Bar (WP 8) hat sonntags wohl Ruhetag!

(Oje, das ist ja nicht so schön, weil es gibt nur diese eine Bar bis Berducedo)

Außerdem hat sich ab hier die Wegführung geändert (ich habe es allerdings nur teilweise vom Taxi aus gesehen; den Grund für das Taxi findet ihr in meinem Blog): Es geht ein Stück rechts von der Straße auf einem nagelneu angelegten Wanderweg, der dann die Straße kreuzt und gleich  nach links weitergeht. Ab da muss ich leider passen, lasse also sicherheitshalber den letzten Teil meiner Beschreibung stehen.


Seite 51: Berducedo

 

     Die öffentliche Herberge (12 Plätze, 5,-- €) befindet sich gleich rechts in der alten Dorfschule. Den Schlüssel erhalten wir ggf.  ein Stückchen weiter an der Hauptstraße rechts links in der 

 ☕ 🍏 Bar/Tienda El Cafetin ( +34 985 92 93 25), die wohl auch

 ã     Doppelzimmer für 24,-- € anbietet.

 An der Hauptstraße links befindet sich neben anderen

 ☕   Bars die

ã          Albergue-Pensión Casa Marques [ganzjährig geöffnet, 16 Plätze in einem Raum, Küche mit Mikrowelle, Waschmaschine, Trockner, Laken, Handtücher, Wifi, Bar, 10,-- €, EZ/DZ ab 20,--/25,-- €, Berducedo, 11, 0034 985 909 820, jungar@hotmail.com].

  Gegenüber der Bar Casa Gago das Sträßchen

 F     rechts hinunter stoßen wir direkt auf die

      Albergue Camino Primitivo [15. März – 15. Nov., 18 Plätze in einem Raum, Waschmaschine, Trockner, Wifi, 12,-- €, Bar, Abendessen/Frühstück möglich, 0034 985 906 670, vanesalopezsalas@gmail.com].

 F     Links, mit dem nächsten Fahrweg erneut

 F     links und anschließend

F     rechts kommen wir zur Kirche Santa Maria ...

 

Seite 54: Neue Herberge in Grandas de Salime!

     Die private Albergue Casa Sánchez [Karwoche – Okt. geöffnet, 16 Plätze in 4 Räumen, Küche, Waschmaschine, Trockner, Wifi, 12,-- €, C/ El Salvador, 0034 626 665 118/985 781 150, crozores@gmail.com] finden wir am Hauptportal der Kirche vorbei und geradeaus hinter dem Park.

 

Seite 60: Centro de salud

... heißt hier Centro de saúde und ein Wegweiser zeigt auf der Straße nach der Herberge Os Chaos  rechts in die Rúa de Rois de la Peñ a. Eine Apotheke befindet sich an der Straße, die wir zuletzt zur Kirche kreuzen, Av. Galicia, rechts hinauf auf der linken Seite. Dahinter kommen ganz viele Bars, Geschäfte, Banken sowie das Museum.

 

Seite 60: Herberge A Fonsagrada

Direkt hinter der Kirche gibt es wohl eine neue und gut eingerichtete Herberge "Cantabrico": "... vor allem einen sensationellen Schuhtrockner - für die Schuhe aller anwesenden Pilger ..." - Auf den Schuhtrockner habe ich nicht geachtet, aber die Herberge ist wirklich klasse!:

 

Die nächste Straße links (also rechts neben der Kirche) finden wir die neue

      private Herberge Cantabria (! 24 Betten in mehreren Schlafräumen mit Bettdecke, Kopfkissen, Laken, Bezügen und einem Handtuch (!), bestens ausgestattete Küche mit großem Aufenthaltsraum, Getränke-/Snackautomat, Waschmaschinen, Trockner, Wifi, 10,-- €; Doppelzimmer/Bad 40,-- €; Rua Ron, 5; +34 669 747 560 982 34 00 36, info@cantabricofonsagrada.com, www.cantabricofonsagrada.com). Wenn ihr ausgeht, vergesst bitte nicht, euch den Code für die Eingangstür geben zu lassen! Für den Notfall: Der Klingelknopf befindet sich oben links auf dem Nummernfeld (lacht nicht, wir haben eine Weile gebraucht, bis wir ihn gefunden hatten!).

 

 

Seite 60: Noch ein Tipp!

 I     Eigentlich gebe ich nicht gerne solche Empfehlungen, aber hier mache ich eine Ausnahme: Am alten Crucero gibt es eine Pulperia, in der wir uns mit dem Pilgermenü einmal quer durch die Spezialitäten Galiciens schlemmen können: Caldo Gallego (galicische Kohlsuppe, den Kohl sehen wir überall in den Gärten stehen), Pimientos de Padrón (kleine, grüne Paprikaschoten in Olivenöl mit grobem Salz) und Pulpo (Tintnfisch mit allem, was nun mal so zu einem Tintenfisch gehört: Ärmchen, Saugnäpfchen, Haut und Haar) (das mit dem Haar stimmt freilich nicht, aber es passt so schön in den Satz), dazu Vino tinto (Rotwein) – lecker! Hinterher noch ein Chupito (Stamperl) Hiervas (Kräuterschnaps) … Kinders, pilgern kann sooo schön sein!

 

Seite 64: Fontaneira

Gleich bei der Kirche gibt es eine Bar!

Seite 67: Centro de Salud in Castroverde

Ê   Ê      Zum Centro de Salud folgen wir der der Straße einmal quer fast ganz durch Castroverde, an einer Tankstelle und einer

 Ê      Apotheke vorbei in einem zurückgesetzten Gebäude (Rosalía de Castro, 47, +34 982 311 282) auf der rechten Straßenseite. Zum

 ☕🍏ã Einkaufen und für eine Kaffeepause bleiben wir auch auf der Straße, biegen hinter der Tankstelle

 F     links in die Rúa Dr. Fleming ein und stoßen am Kinderbrunnen vor der Kirche wieder auf den Camino.

 

S. 70 oben: Achtung! Es ist nicht der erste, sondern der zweite Weg!

- rechtsdrehend freuen, dass wir die Landstraße verlassen dürfen. Der zweite Weg führt uns

- links in einen Hohlweg. In A Vina ...

S. 71: Centro de Salud in Lugo

Ê      Ein Centro de Salud finden wir, wenn wir an der Herberge vorbei,

           F     links und gleich wieder

          F     rechts, Rúa do Progresso, und dann noch einmal

          F     rechts gehen auf der linken Straßenseite (Plaza de Santo Domingo 5, +34 982 25 21 01).

 

Seite 78: Herberge Ponte Ferreira

Waschmaschine, Trockner

 

Seite 88, ab Hand "Der eigentliche Weg geht jetzt wohl  [... ]: Wegführung geht jetzt an der Mera entlang!

Also vergesst bitte einfach alles, was in den eckigen Klammern steht.

 

Seite 90, "Ein Stückchen weiter lassen wir dafür einen gelben Pfeil nach links liegen": Alternativroute über Santa Eulalia!

Die Karte zu diesem Weg ertickt ihr euch hier/Der Abzweig ist WP2

[Wenn ihr gerne wirklich uralte Gebäude guckt und es euch nichts ausmacht, auf Asphalt zu laufen, lohnt sich dieser Weg ganz bestimmt! Von anderen Pilgern erfuhr ich, dass er inzwischen so mit grünen oder gelben Pfeilen markiert ist, dass er die Sträßchen stellenweise verlässt. Da ich ihn selbst nicht kenne und euch auf gar keinen Fall wie Hänsel und Gretel in den Wald führen und dort eurem Schicksal überlassen möchte, halte ich mich an die Strecke, die ich auf gpsies finde. Aber haltet die Augen auf! Vielleicht könnt ihr dem Asphalt ja hier und da ein bisschen entkommen.

 

                   Beachtet bitte unbedingt die Öffnungszeiten (www.spain.info/de: Santa Eulalia in Bóveda)! Wenn sie sich nicht geändert haben, sind sie

                    16.06. – 15.09.         Dienstag bis Freitag 8.30 – 14.30 Uhr,

                                                          Samstag und Feiertag 10.00 – 14.00 Uhr

 Bedenkt bei Feiertagen bitte, dass sie nicht unbedingt mit unseren übereinstimmen und oft von Ort zu Ort verschieden sind!

                    16.09. – 15.06          Dienstag bis Freitag 8.00 – 15.00 Uhr

                                                          Samstag 10.00 – 14.00 Uhr

 Der Eintritt ist frei.

 

So, nun aber genug der Plänkelei, auf geht’s, alla hopp:

 An diesem Sträßchen in Matelo (0 km) biegen wir also

F     links ab zur LU-232, überqueren sie

F     geradeaus und erreichen an einem Friedhof vorbei den Dorfplatz von Alta (0,5 km). Hier wenden wir uns nach

F     rechts hinter den Bänken vorbei, folgen nach 80 m (rechts Verkehrsspiegel) der Linkskurve, halten uns nach 200 m an einer Y-Gabelung

F     links (Traktorschuppen links) und an der darauf (1,7 km) ebenfalls

F     links. An einer durcheinander versetzten Kreuzung (2,5 km)

F     rechts-rechts tapern wir nach Vigo (3 km), wo wir nach

F     links das Dorf linksherum umgehen und dann dem Sträßchen

F     links bis zum Bushaltestellenhäuschen (3,5 km) folgen. Hier biegen wir

 F     rechts ab, lassen eine Abzweigung nach Facoi (3,8 km) rechts liegen, überqueren einen Bach (4,5 km), überqueren eine Kreuzung mit Bushaltestellenhäuschen (5,6 km)

F     geradeaus und wenden uns knapp 200 m weiter in Bóveda nach

           rechts. Ihr Ziel befindet sich auf der linken Seite! (5,9 km).

 

Santa Eulalia de Bóveda, galicisch Santalla, ist keine Kirche im eigentlichen Sinn. Ursprünglich wurde sie im 4. Jh. wohl der römischen Göttin Kybele gewidmet. Oh, von der habt ihr noch nie etwas gehört? – Ich auch nicht, darum habe ich ein bisschen gewuselt und glaubt mir: Ihre Geschichte ist klasse! – aber nichts für keusche Gemüter:

 Einst schlummerte Zeus auf dem Berg Agdos und ließ dabei seinen Samen zu Boden fallen (wodurch bewiesen wäre, dass sexuelle Handlungen an sich selbst noch nie zum Verlust des Sehvermögens geführt haben!). Wo dieser die Erde benetzte, wuchs ein Agdistis (dämonisches Zwitterwesen) (und reckte nicht nur sein stolzes Haupt gen Himmel, sondern auch das Schwert seiner Manneskraft, das den Herren vor Neid grüne Farbe ins Antlitz trieb – ich bin gerade inspiriert). Dieser fand gar nicht den Gefallen seiner Umgebung und wurde fluchs entmännlicht (das mit dem Abschneiden ist also keine Erfindung von Emanzen). So seines einst so prägenden Attributes beraubt, widmete er sich seiner weibliche Seite und wurde zur großen Gottesmutter Kybele. Das abgetrennte Körperteil seinerseits verschrumpelte auch nicht, sondern ihm entsprang Attis, ein Schönling, der sofort Kybeles Herz gewann (na klar, die beiden waren ja schließlich vorher ein Kopf und ein … - na, ihr wisst schon), die auf diese Weise ihre Männlichkeit zurückbekam - nur eben ein bisschen anders. Sie verbrachten einige Zeit in Glück, Liebe und sicher auch Leidenschaft, bis Attis sein Herz an eine andere verschenkte, Kybele in die Wüste schickte und sich aufmachte, die Neue zu ehelichen. Heideröslein!, wie da wütende Blitze aus Kybeles Augen zuckten! Sie polterte, vor Eifersucht schnaubend, auf die Feier und schlug alle mit Wahnsinn, was bei Attis sofortige Wirkung zeigte: Er rannte in den Wald, entmannte sich selbst und verblutete. Da merkte Kybele, dass sie damit so gar nichts gekonnt hat. Gut, eine andere bekam ihren Geliebten jetzt auch nicht - aber sie auch nicht! Reumütig bat sie Zeus um Wiederbelebung, aber der speiste sie nur mit Unverwesbarkeit ab, was nicht so wirklich das Gelbe vom Ei war, weil sich bei ihm auch unverwest  nichts mehr zuckte. Kybele ließ ihn begraben, von Eunuchen bewachen und legte damit den Grundstein für ein alljährliches Fest mit orgiastisch-ekstasischen Zügen, rituellen Selbstkastrationen der Priester und dem Initiationsritus Taurobolium:  Der Täufling steht unter einem Holzgitter, auf dem ein Stier geschlachtet wird, und versucht, so viel tierische Kraft wie möglich aufzufangen. “Er  beugt sich rücklings, damit sie seine Wangen, seine Ohren, seine Lippen, seine Nase treffen; er benetzt seine Augen mit dem Nass, ja er schont nicht einmal seinen Gaumen, sondern fängt das schwarze Blut mit der Zunge auf und trinkt es gierig.“ (Aurelius Prudentius Clemens, 4./5. Jh.).

 Damit kriegen wir den Bogen zurück zu diesem präromanischen Tempel: Auf einer spanischen Seite habe ich Hinweise gefunden, dass im oberen Teil des einst zweigeschossigen Baus Stiere geschlachtet wurden. Ob ihr Blut in dem Becken gesammelt wurde, das wir heute vorfinden, und ob das Gitter auf den vier Säulen aus gelbem Sandstein lag, die sich um das Becken herum befinden und ins Leere laufen, ob seine Geschlechtsorgane in den Nischen platziert wurden … Wer weiß!

 Nicht ganz so grauselig ist die These, dass es als Nymphäum genutzt wurde und aus einer Nische Wasser in das Becken plätscherte.

 Jedenfalls wurde diese Stätte erst später der Märtyrin Eulalia von Mérida (3./4. Jh.) geweiht, die, weil sie sich als Zwölfjährige von aus ihrer wohlhabenden Familie davonschlich, um gegen die Christenverfolgung des Statthalters von Mérida zu protestieren, verhaftet, gefoltert und am Ende noch lebendig in einem Ofen verbrannt wurde, woraufhin ihre Seele in Form einer Taube in den Himmel aufgefahren sein soll. Sie ist eine der meistverehrten Heiligen in Spanien und Patronin z. B. von Oviedo.

 Besonders bemerkenswert ist der Eingang mit seinem Hufeisenbogen, der als der älteste der spanischen Architektur, sowie die Wandmalereien und Reliefs.

 

Nach der Besichtigung folgen wir dem Fahrweg nach

 F     links weiter, durch Weiden und an einem Wald (rechts) vorbei und biegen hinter einem Haus (rechts) erst

F     rechts (6,3 km) und hinter den Bäumen (links)

F     links (6,4 km) ab. Das sieht ja lustig aus!: In einer Rechtskurve umrunden wir halb eine eiförmige Wiese (7 km), biegen in Vilanova (7,2 km)

F     rechts ab, durchqueren das Dorf und kommen an einer Kreuzung zur LU-P-2923 (7,5 km). Nach

F     links marschieren wir jetzt immer dieser Straße nach, kommen am Ortsschild von Vilar (7,7 km, Bushaltestellenhäuschen) vorbei, durchqueren gleich darauf Valin, kommen an einer riesigen Finca vorbei (9,5 km), überqueren eine größere Kreuzung (10,4 km, Bushaltestellenhäuschen)

F     geradeaus in Richtung Friol/Palas de Rei, biegen am Anfang einer Linkskurve (11, 2 km, links vor uns ist ein kleiner Hain)

F     rechts in einen Feldweg ein, auf dem wir immer

F     geradeaus munter drauflosmarschieren: Erst entlang des Feldes (rechts), dann eine Linkskurve, am Wald (rechts) vorbei über zwei Kreuzungen (11,9/12 km) hinweg, zwischen Wiesen und Weiden, an einem Wäldchen (12,4 km, links) und gleich dahinter der Capilla San Antonio vorbei und immer weiter, bis der Weg am Ortsanfang von Guldriz de Arriba wieder auf ein Sträßchen endet (12,9 km), auf das wir

F     rechts einbiegen. An einer ganz langen, niedrigen Mauer (13,1 km) bleiben wir

F     links und erneut immer geradeaus und biegen am Ortsende (13,6 km) an einem Bushaltestellenhäuschen

F     links ab. In der Mitte von Guldriz de Abaixo (14,6 km) gehen wir

F     links, folgen dem Fahrweg noch 230 m, bis wir zwischen Bäume kommen, biegen dort

F     links in einen Weg ein, der nach einem knapp 300 m langen Linksbogen auf einen anderen Weg stößt (15,1 km), dem wir

F     rechts folgen. Nach 120 m knickt er nach links ab. Dahinter lassen wir einen abzweigenden Weg rechts liegen und überqueren zwischen Bäumen einen Wasserlauf (15,7 km). Gleich wieder zurück zwischen Feldern und Wiesen, macht der Weg ein lange Rechtskurve. Wir ignorieren alle abzweigenden Wege, gehen immer

F     geradeaus, überqueren drei Kreuzungen (16,2/16,8/17,2 km) und erreichen schließlich die LU-231 (17,9 km), die uns

F     rechts nach Friol bringt. Am Spielplatz vorbei, die zweite Straße

F     links, die erste

F     rechts und die nächste wieder

F     links bringt uns über den Fluss Narla und zum Casa Benigno (18,8 km).]

 

S. 92: Bombe kurz vor Friol

F     geradeaus auf die zweispurige DP-1611 (24,2 km) übergeht. Nach 200 m, kurz vor der Abzweigung Friol Sud nach links, dürfen wir nach  

 F     rechts noch ein bisschen durch Wald und Weiden die Natur genießen dürfen, bevor wir wieder auf sie zurückgeführt werden und ihr nach

F     rechts folgen und nach 120 m den nächsten Fahrweg

F     links von ihr abbiegen. Die folgende Straße erneut

F     links bringt uns etwa mittig zur Plaza Mayor von Friol.

 

S. 92: Apotheke/Centro de Salud in Friol

🍏    Mit dem Rücken zum Gästehaus gibt es einen Supermarkt rechts oben an der Plaza sowie der Straße nach links über die Narla folgend. Noch ein Stückchen weiter auf dieser Straße links finden wir auch eine

 Ê      Apotheke und noch ein Stückchen weiter das

 Ê      Centro de Salud (rotes Backsteingebäude, ein bisschen zurückgesetzt).

 

S. 93: Aus Friol hinaus - der richtige Weg!

Frisch gebadet und ausgeschlafen verlassen wir das Gästehaus (na, wenn das nicht Schleichwerbung ist!) und gehen

 F     links zum Fluss Rio Narla,

 F     rechts eine Holztreppe zu ihm hinunter und auf einem Spazierweg immer an ihm entlang, bis wir ihn nach

 F     links überqueren. Am Ende des Weges (1 km, das quadratische Steinhaus ist Muiño de Serén, eine noch klappernde Wassermühle; auf einer spanischen Seite habe ich den Hinweis gefunden, dass der Müller, wenn er da ist, sie gerne auch von innen zeigt) biegen wir nach

 F     links in einen schönen, weichen Waldweg ein. Der nächste Weg

 F     rechts bringt uns zur Straße (1,3 km), der wir kurz nach

 F     links folgen, um im nächsten Wirtschaftsweg

F     rechts wieder wunderschön zu verschwinden. Es geht immer

F     geradeaus eine ganze Weile durch Weiden, bis wir an einen asphaltierten Fahrweg kommen (2,2 km). Hier gehen wir erneut kurz

F     links, verschwinden gleich im nächsten Wirtschaftsweg

F     rechts, marschieren immer

F     geradeaus, bis wir vor uns ein Wirtschaftsgebäude sehen (3,3 km).

F     Rechts über eine Brücke und dahinter

F     linksgeradeaus folgen wir einer zweispurigen Straße (WP1, 3,6 km), aller guten Dinge sind drei, nach

F     links (links von uns kommt ein großes Metalltor zu einer Koppel), um in den nächsten Feldweg

F     rechts abzubiegen (Wiese mit einem Baum links, Wald rechts).

 

'       Weiter auf der Straße geradeaus, befindet sich in 600 m der Torre de S. Paio, eine Festung, die zwar erst 1350 erstmals als rocha de Narrela urkundlich erwähnt wurde, deren Geschichte aber bis laaange vor unserer Zeitrechnung (Eisenzeit) zurückgeht. Der heutige Turm stammt aus dem 12./13. Jh. Um die Wende 19./20 Jh. wurde es für 5000 Peseten zum Abriss und Nutzung als Steinbruch verkauft, was der Museumsdirektor Vázquez Seijas verhindern konnte: Er zahlte doppelt so viel und führte es dem ethnologischen Museum Lugo zu.

      Mögt ihr auch so gerne Rittergeschichten? Hier habe ich eine für euch:

      Im 16. Jh. lebte hier Doña Catarina de Santo Tirso, eine ebenso hübsche wie ehrliche und tugendhafte Dame, die ihrerseits mit Vasco Seixas, einem cholerischen Despoten verheiratet war. Er traute nix und niemandem über den Weg, witterte überall Betrug und Verrat, war blind für die Sittsamkeit seiner Gemahlin und durch seine Eifersucht mit einem solchen Wahnsinn geschlagen, dass ihr erst vergeblich mit Gift versuchte den Garaus zu machen, sie schließlich an Allerheiligen mit neun Stichen ins Herz erdolchte und sich selbst nach Portugal aus dem Staub machte. Diener fanden den Leichnam der Edlen vier Tage später im Brombeergestrüpp und setzten ihn in der hiesigen Kapelle bei.

      Ihr Vater glaubte nicht an die Schuld seiner Tochter und ließ als Beweis (damals glaubte man daran, dass unschuldige Personen einen Monat lang nicht verwesen) am 21. Tag ihren Sarg öffnen. Und siehe da: Sie lag nicht nur ganz frisch in ihrem Sarg wie Schneewittchen, sondern ihre Wunden begannen erneut zu bluten und die Luft wurde erfüllt vom Duft ihres Rosenwassers.  

       Ihr Grab finden wir hier allerdings nicht mehr, denn ihr Vater brachte sie weg vom Ort der Meuchelei nach Sobrado dos Monxes und dann kurzerhand den wildgewordenen Schwiegersohn um die Ecke.

 

Weiter geht es auf S. 94, neuer Absatz: "A Ende des eingesperrten Waldes (das ist genau hier) biegen wir rechts ...

 

S. 101: Wegvariante Boimorto - A Brea

Über A Brea

Für die, die sich vor den vielen Pilgern auf dem Camino francés gar so dolle gruseln, gibt es noch eine Wegvariante, die erst in A Brea, also ein ganzes Stück hinter Arzúa, auf diesen trifft. [Dazu gehen wir am Park

 F     rechts in Richtung A Mota/Calvos und folgen der Straße hinter dem Centro de Salud

 F     geradeaus. Die DP-0603 sieht hier noch breit aus, wird aber hinter Boimorto zu einem einspurigen Sträßchen, das wir nun 10 lange Kilometer genießen dürfen. Unter uns ist zwar Asphalt, aber der ist so gut wie unbefahren und führt sehr abwechslungsreich durch Weiden, Wiesen, Felder und Wälder. Zwischendurch passieren wir nur eine

      Bar (4,3 km) und an der Ermita da Mota einen Brunnen (6,8 km), bevor wir am KM-Schild 10 auf die zweispurige DP-0604 (9,9 km – uuups!) treffen und dem Schild nach Arzúa nach

 F     links folgen. Nach 400 m (hinter dem KM-Schild 4) verlassen wir sie allerdings wieder nach

 F     rechts in einen einspurigen Fahrweg in Richtung Paroquia de Onis (paroquia = Gemeinde/Kirchengemeinde/Gemeindekirche). Den nächsten Hinweis auf Leben außer uns finden wir in den Häusern von Ferradal (13,1 km), das nahtlos erst in Beis (13,5 km), dann Os Campos (13,7 km) übergeht und verschwinden im Wald. Der einzige Anhaltspunkt, den ich gefunden habe, ist eine Linkskurve (16,3 km). Kurz bevor wir die nächsten Häuser erreichen, gabelt sich das Sträßchchen (16,8 km, in der Mitte sehen wir ein Stopschild von hinten).

 F     Halbrechts geht der Asphalt gleich in einen befestigten Fahrweg über, das uns ein gutes Stück durch den Wald führt, bevor er an den nächsten Häusern wieder zu einem richtigen Sträßchen (17,7 km) wird. Wir überqueren eine kreuzende Straße (17,8 km) nach

 F     geradeaus und halten uns gleich darauf

           halblinks (also in Laufrichtung geradeaus) und erneut immer der Nase nach, bis wir in A Brea wieder auf einen Muschelstein stoßen (18,8 km). Hier kommt der Camino mit einer M von links und geht mit uns

 F     geradeaus, um nach wenigen Metern rechts abzubiegen.]

Die Karte zu diesem Weg erklickt ihr hier!

S. 111: Pilgerbüro in Santiago

Das Pilgerbüro ist Anfang 2016 umgezogen und befindet sich jetzt von der Praza do Obradoiro (Platz vor der Kathedrale) gesehen in der ersten Straße links des Parador Hotels hinein in der Rua Carretas 33.